Burundi

FLM Burundi wurde 1993 von Pastor Manassé Nduwimana gegründet, der 2017 verstorben ist. Jean Mpitarusuma ist der neue Leiter; Cornalie Manirampa ist die Vizepräsidentin.

Die Gruppe ist sehr aktiv, einige Mitarbeiter können Seminare halten, meistens sind es eintägige Ereignisse, da die Übernachtung teuer ist. Im Mai hatten sie eine Fortbildung mit 31 Paaren, und es gab einen guten Austausch. Thierry leitete eine Fortbildung in Mwaro. Cornalie, die 2. Vorsitzende, zusammen mit ihrem Mann Pierre-Claver und dem Leiter Jean leiteten eine Fortbildung in Bujumbura.

Die Aktivitäten sind vielfältig und abwechslungsreich. Sie kümmern sich nicht nur um Ehepaare und Familien, auch für Jugendliche organisieren sie Tagungen. Bis im November ist jeden Monat mindestens eine Veranstaltung geplant. Jean traf 30 Pastoren aus den Provinzen Ruyigi, Makamba und Rutana, um das Thema „Hausgemeinden“ zu besprechen. In der Tat sind Menschen nach den verschiedenen Krisen, die das Land erlebt hat, in die Nachbarländer, u. a. nach Tansania, ins Exil gegangen. Diese Menschen kehren nun nach Burundi zurück und bringen den Einfluss des Islam mit. Zurzeit gibt es etwa nur 2% Muslime in Burundi, gegen 75% Christen (60% Katholiken, 15% Evangelische). Wenn sie nichts tun und das Evangelium nicht verkünden, werden ihre Kinder unter den Problemen leiden, die Christen in anderen Ländern haben, in denen der Islam stärker präsent ist – davon sind sie überzeugt, und es treibt sie zu handeln. Natürlich nutzte er die Gelegenheit bei diesem Pfarrertreffen, um FLM vorzustellen, da er davon überzeugt ist, dass starke Gemeinden aus eng verbundenen Paaren und Familien bestehen.