Kongo-Kinshasa
Hauptstadt: Kinshasa
Amtssprache: Französisch
Einwohnerzahl: 110 Millionen (Juli 2024)
Die Demokratische Republik Kongo (auch als Kongo-Kinshasa bekannt), grenzt an die Zentralafrikanische Republik, Südsudan, Uganda, Ruanda, Burundi, Tansania, Sambia, Angola, den Atlantik und die Republik Kongo (Kongo-Brazzaville).
Sie ist an der Fläche der zweitgrößte und an der Bevölkerung der viertgrößte Staat.
Es herrscht ein tropisches Klima. Große Teile des Gebietes sind vom tropischen Regenwald bedeckt. Der größte und längste Fluss, der durch das Land fließt, ist der Kongo mit 4374 km Länge. Er ist nach dem Nil der zweitlängste des afrikanischen Kontinents. Zahlreiche Flüsse münden in den Kongo.
Es existieren hauptsächlich 2 Vegetationskategorien: Wald und Savanne. Man findet hier die größten Regenwaldgebiete, und es gibt eine große Artenvielfalt und Biodiversität: viele Arten von Pflanzen und Tieren und vielfältige Ökosysteme.
Die Einwohner lassen sich in mehr als 200 Ethnien einteilen. Es gibt daher eine große Sprachvielfalt. Amts-, Literatur- und Bildungssprache ist Französisch, daneben gibt es jedoch 4 offizielle Nationalsprachen: Lingala, Kikongo, Tschiluba und eine Variante von Swahili.
Etwa die Hälfte der Einwohner bekennen sich zur katholischen Kirche, die andere Hälfte verteilt sich in Kimbanguisten, andere christlichen Kirchen, traditionellen Religionen und den Islam.
Die Hauptstadt und das Wirtschaftszentrum Kinshasa gilt mit über 16 Millionen Einwohnern, noch vor Lagos (Nigeria), als größte Stadt Afrikas. Darin konzentrieren sich 14% der Bevölkerung. Man bemerkt eine anhaltende Landflucht. Im Jahr 2023 lebten 47% der Bevölkerung in den Städten.
Im Jahr 2023 waren 46,5% der Bevölkerung unter 15 Jahre, während der Anteil der über 64-Jährigen 2,9% betrug. Der Kongo ist damit eine der jüngsten Bevölkerungen der Welt.
Kongo Kinshasa zählt zu den rohstoffreichsten Ländern der Welt. Bergbauprodukte sind daher seit Jahrzehnten Hauptexportgut. Gefördert werden vor allem Diamanten, Gold, Kupfer, Niob-Tantal/Coltan, Kobalt, Mangan, Blei, Zink und Zinn.
Das Land besitzt auch Erdöl- und Erdgasreserven.
Nur knapp 3% der Landfläche wird landwirtschaftlich genutzt, dennoch macht die Landwirtschaft mehr als die Hälfte des BIP aus und beschäftigt fast 2/3 der erwerbstätigen Bevölkerung. Die Produktion reicht für den Eigenbedarf nicht aus. Typische Agrarprodukte sind Maniok, Zuckerrohr, Kaffee, Palmöl, Kautschuk und Bananen.
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