Uganda
Hauptstadt: Kampala
Amtssprache: Swahili, Englisch
Einwohnerzahl: 47,1 Millionen (2021)
Uganda grenzt an Südsudan, Kenia, Tansania, Ruanda und an die DR Kongo. Die Grenzen zu Kenia und Tansania verlaufen zum Teil durch den Viktoriasee.
Uganda liegt größtenteils auf einem Plateau, 1000m über dem Meeresspiegel. Das Klima ist tropisch-warm, durch die Höhenlage deutlich abgekühlt. Das Land hat eine artenreiche Pflanzenwelt. Die ursprüngliche Fauna ist in den Nationalparks noch am ehesten erhalten. Es gibt 9 Nationalparks und 6 Wildreservate.
In Uganda leben nach der Volkszählung von 2014 über 60 Völker zusammen, die jeweils eigene Sprachen, Kulturen und Bräuche haben, teilweise auch eigene Religionen. Etwa 60% der Bevölkerung sind Bantus.
Englisch und Swahili sind (seit der Verfassungsänderung von September 2005) die beiden Amtssprachen. Im Alltag werden aber unterschiedliche Landessprachen benutzt.
Rund 85% der Gesamtbevölkerung sind Christen (die überwiegende Anzahl gehört entweder zur römisch-katholischen Kirche oder zur anglikanischen Kirche). Fast 14% der Ugander sind sunnitische Muslime. Offiziell sind nur noch wenige Anhänger von traditionellen afrikanischen Religionen. Seit einiger Zeit bauen evangelische Christen der Pfingstbewegung und andere Freikirchen ihren Einfluss aus.
Die Landwirtschaft beschäftigt etwa 71% der Einwohner und erwirtschaftet 25,8% der gesamten Wirtschaftskraft. Fruchtbare vulkanische Böden und ausreichende Niederschläge garantieren gute Ernten, jedoch wird hauptsächlich für den eigenen Bedarf produziert. Hauptanbaufrüchte sind Kochbananen, Reis, Maniok und Bohnen. Wichtige Exportprodukte sind Kaffee, Baumwolle, Tabak und Tee.
Hauptexportgut ist Kaffee mit 20-30% der Exporterlöse, auch Tee (5%), Fisch aus dem Viktoriasee, Kakao und Tabak werden exportiert. Der Anteil des Bananenanbaus an der Weltproduktion liegt bei 11%.
Uganda ist wie die meisten Länder vom Klimawandel betroffen. Klimatische Veränderungen werden zu einem Problem: Die Regenzeiten sind seltener und die Trockenzeiten vermehren sich. Experten gehen davon aus, dass durch die neue Klimasituation in einigen Jahren kein Kaffeeanbau mehr möglich sein wird.
Uganda gehört zu den Goldexportändern. Im Jahr 2022 wurden große Goldvorkommen entdeckt. Wann die Förderung beginnt, war noch nicht bekannt.
Für den Export bestimmt sind Bodenschätze wie Gold, Kupfer, Kobalt sowie Kalkstein. Industrieproduktion gibt es auch, z. B. Zementfabriken, Brauereien, auch Zuckergewinnung und Tabakverarbeitung. Mangelnde Versorgung mit Strom schränkt die Produktion ein, denn der steigende Energieverbrauch wird nicht von den vorhandenen Kraftwerken gedeckt. Fast die gesamte Energie wird von Wasserkraftwerken produziert.
Etwa 7% der Beschäftigten arbeiten in der Industrie und 22% der Beschäftigten im Dienstleistungssektor.
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