Guinea

Hauptstadt: Conakry

Amtssprache: Französisch

Einwohnerzahl: 13,9 Millionen (Schätzung 2022)

Guinea ist ein Staat in Westafrika, der an Guinea-Bissau, Senegal, Mali, Elfenbeinküste, Liberia, Sierra Leone und den Atlantik grenzt.

Das Land lässt sich in 4 Landschaften einteilen: die Küstenregion, das bergige Mittelguinea, das flachere Oberguinea und das hügelige Waldguinea.

Es herrscht ein tropisches Wechselklima mit regional unterschiedlich langen Regen- und Trockenzeiten. Der Höhepunkt des Monsuns wird im Juli und August erreicht. In Guinea entspringen einige bedeutende westafrikanische Ströme wie z. B. der Niger oder der Gambia.

Die Landschaft variiert von Mangroven an der Atlantikküste, dem Savannen-Grasland in Oberguinea und dem Regenwald in Südguinea in Waldguinea.

Im Jahr 2023 waren 41,2% der Bevölkerung unter 15 Jahre, während der Anteil der über 64-Jährigen 3,3% betrug.

Die 2 wichtigsten ethnischen Gruppen sind größtenteils muslimisch. Die Verteilung der Religionszugehörigkeit ist wie folgt: Muslime 85%, ethnische Religionen 7%, Christen 8%. Die christliche Minderheit (meist römisch-katholisch) befindet sich vorwiegend in Conakry und in Waldguinea.

In Guinea liegt die Analphabeten-Quote 2020 bei 58,8%.

Neben der Amtssprache Französisch werden 8 offizielle Sprachen anerkannt, sechs davon sind Unterrichtssprachen.

Die Wirtschaft ist heute noch von der Misswirtschaft von Touré, die bis in die 1980er Jahre andauerte, geschädigt. Die meisten Betriebe waren in Staatsbesitz bis ungefähr 1984, wo begonnen wurde, ein marktorientiertes Wechselkurssystem zu errichten.

Der Ausbrauch der Ebola-Epidemie (2014-2016) schadete der Wirtschaft erheblich. 

Die wichtigsten Handelspartner sind China, die Europäische Union, USA und Russland. Im Jahr 2005 arbeiteten75% der Arbeitskräfte in der Landwirtschaft.