Elfenbeinküste
Hauptstadt: Yamoussoukro
Amtssprache: Französisch
Fläche: 322.463 km2
Einwohnerzahl: 29.389.150 (Zensus 2021)
Die Elfenbeinküste ist ein Staat in Westafrika und grenzt an Liberia, Guinea, Mali, Burkina Faso, Ghana und im Süden an den Atlantischen Ozean (eine etwa 515 km Küstenlinie).
Das Relief ist eher flach, allein der Westen des Landes weist Höhen von mehr als 1000 Metern über dem Meeresspiegel auf.
An den Küsten herrscht ein immer-feuchtes tropisches Klima, das im äußersten Norden in ein trockenes Klima übergeht. Geprägt wird das Klima durch den Nordost-Passat (Harmattan) und den Südwestmonsun.
Im Land werden 3 Klimazonen unterschieden: das äquatoriale Klima im Süden, das feuchte Savannenklima im Norden der Regenwaldzone und im Süden der Savannen und das trockene Savannenklima in den nördlichen Savannenregionen.
Die Fauna ist besonders artenreich: Elefanten (die nur noch in den Reservaten anzutreffen sind, weil ihr Bestand durch Wilderei und Jagd stark reduziert wurde), Flusspferde, Primaten, Nagetiere, Raubkatzen, in den Steppen auch Hyänen und Schakale etc. Es gibt 8 Nationalparks.
Man stellt ein schnelles Wachstum der Bevölkerung fest. In nur 30 Jahren (1975-2005) hat sich die Bevölkerung von 6,7 auf fast 20 Millionen verdreifacht. Dieses Wachstum geht auch auf einen Teil der Einwanderung zurück: Die Volkszählung von 1998 ergab, dass 26% der Bevölkerung „Nicht-Ivorer“ sind, sie stammen aus Nachbarländern.
Im Jahr 2022 hatte das Land 28,2 Millionen Einwohner. 2023 waren 41,1% der Bevölkerung unter 15 Jahre, während der Anteil der über 64-Jährigen 2,4% betrug. 53% der Einwohner lebt in den Städten; die Bevölkerung in den Städten nimmt jedes Jahr 4,2% zu.
Neben der Amtssprache Französisch werden 77 verschiedene Sprachen und Idiome gesprochen. Die am weitesten verbreitete Sprache ist Dioula und wird vor allem im Norden gesprochen und verstanden.
Es herrscht eine religiöse Diversität. Die Hauptreligionen sind der Islam (38,6%) und das Christentum (32,8%), dabei ist der Norden eher islamisch geprägt, während der Süden christlich geprägt ist. 11,9% der Bevölkerung praktiziert traditionelle Religionen.
Die Landwirtschaft ist in der Elfenbeinküste der dominierende Zweig der Wirtschaft, beschäftigt zwei Drittel der Arbeitskräfte und bestreitet die Exporterlöse zu 70%. Das Land ist weltgrößter Kakaoproduzent und –exporteur (40% der weltweiten Produktion), doch die Kakaoernte ist in den letzten Jahren stark gesunken. Ein weiteres wichtiges Exportprodukt ist Kaffee. Andere Produkte sind Palmöl, Kokosnüsse, Baumwolle, Kautschuk, Kolanüsse, Zuckerrohr. Tropische Früchte wie Ananas, Bananen, Mangos, Papaya, Avocado und Zitrusfrüchte werden nach Europa exportiert. Es wird auch Maniok, Reis, Mais, Yams angebaut.
Die wichtigste natürliche Ressource ist Holz, wovon viel exportiert wird. Erdöl, das von der Küste kommt, ist seit 2005 ein wichtiges Exportprodukt, auch Gas wird produziert.
Das Straßennetz ist im Vergleich zu anderen Staaten gut ausgebaut. Per Straße (oft nicht asphaltiert) ist das Land mit Ghana, Liberia, Mali und Burkina Faso verbunden. Die Abidjan-Niger-Bahn verbindet das Land mit Ouagadougou (Burkina). Es gibt 3 internationale Flughäfen: Abidjan, Yamoussoukro und Bouaké.
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